Übung in Heidelberg
Arles Betrieb der Einsatzleitung
Bilder Frankreich
Arles Betrieb der Einsatzleitung

Mit der Rückkehr der letzten Einheiten nach Deutschland ist der Einsatz des THW in Südfrankreich seit gestern Abend beendet.
Die letzten sechs verbliebenen Emmendinger Helfer kehrten um 22.00 Uhr in die Kenzinger Unterkunft zurück.
Stand: 20. Dezember, 01:00 Uhr


Der Einsatz des Technischen Hilfswerk in Südfrankreich geht weiter.
Entgegen der Meldungen von vergangener Woche über die Einsatzdauer von lediglich einer Woche verlängerte der Präsident der Bundesanstalt THW die Dauer des THW-Einsatzes voraussichtlich bis zum kommenden Wochenende.
Da viele der über 800 eingesetzten Kräfte nun bereits länger als eine Woche im Einsatz sind, wurden in einer Blitzaktion Ablösemannschaften organisiert und nach Südfrankreich gebracht.
Insgesamt werden 400 Helfer durch frische Einheiten aus Deutschland ersetzt, 200 Helfer fahren ohne Ablösung zurück in ihre Ortsverbände. Knapp 200 Helfer verbleiben im Einsatzgebiet und werden nicht ausgetauscht.
Die Ablösung für Fachgruppe Führung/Kommunikation des Ortsverbandes Emmendingen befindet sich seit gestern, 21 Uhr, auf dem Weg Richtung Südfrankreich und wird im Laufe des Tages hier in Arles eintreffen. Nach einer Einweisung der neuen Kräfte in ihre Arbeit treten zehn Helfer des OV Emmendingen die Heimreise an, zwei Helfer verbleiben im Krisengebiet.
Die Lage im Katastrophengebiet entspannt sich derweil zunehmend. Die Pegel der überschwemmten Gebiete (mit Pegel sind Wasserstände auf den Straßen gemeint) sinken merklich.
Einige Gebiete sind bereits von den Wassermassen befreit. Aufgrund der THW- Pumpleistungen sanken die Wasserstände in einigen Gebieten bis zu einem halben Meter innerhalb der letzten Woche. Zum Vergleich: Zu Beginn der Pumparbeiten wurden Senkungen von einem Zentimeter in 24 Stunden erreicht.
Der höchste Pegelstand beträgt derzeit noch knapp über 50 cm.
Stand: 13. Dezember, 01:00 Uhr



Die Lage entwickelt sich äußerst positiv.
Nachdem gestern viele Einheiten ihre ersten Einsatzstellen erfolgreich abgeschlossen haben und neue Einsatzaufträge erhielten, erreichten die Führungsstelle in der Nacht und heute morgen weitere Meldungen über Erfolge an den Einsatzstellen.
Aufgrund dieses Rückgangs des Wasserstandes sind weitere Stellen zugänglich geworden, an welchen nun mit mehr Pumpen gleichzeitig effektiver gepumpt werden kann. Hierdurch wurden die Standorte verschiedener Fachgruppen Wasserschaden/Pumpen verlegt.
Die durch die Umsetzung der Gruppen hervorgerufenen Arbeiten im Zuge des Materialabbaus an der alten und des Materialaufbaus an der neuen Einsatzstelle spiegeln sich im vorläufigen Rückgang der Pumpleistung am heutigen Tage wieder.
Folgend eine graphische Übersicht der gesamten Pumpleistung aller eingesetzten Fachgruppen Wasserschaden/ Pumpen des THW:






Durch diese nach wie vor enorm große Pumpleistung der Fachgruppen Wasserschaden/Pumpen sinkt der Wasserstand erkennbar deutlich.
In einem Einsatzabschnitt werden von privaten Firmen zusätzliche Abflussrohre eingebracht. Dies erleichtert die Arbeiten der Kräfte des THW, in einem anderen Abschnitt wird auf internationaler Ebene zusammengearbeitet. 15 tschechische Hilfskräfte werden hier verpflegt und untergebracht.
Am heutigen Mittwoch war der Präsident der Bundesanstalt THW, Dr. Georg Thiel, zu Besuch im Einsatzgebiet. Unter anderem machte er eine Visite bei der Führungsstelle und erkundigte sich über die aktuelle Lage im Einsatzgebiet. Die Sachgebietsleiter der Führungsstelle referierten über die Ereignisse in ihrem entsprechenden Sachgebiet.
Stand: 10. Dezember, 22:45 Uhr

Aktueller Stand der Dinge:
Eingesetzte Helfer insgesamt: 838
diese teilen sich auf wie folgt:
- Landesverband Baden-Württemberg: 122
- Landesverband Bayern: 250
- Landesverband Nordrhein-Westfalen: 254
- Länderverband Hessen/Rheinland Pfalz/Saarland: 236
Das Einsatzgebiet ist in fünf Einsatzabschnitte unterteilt, sodass die Arbeiten von den jeweiligen Einsatzabschnittsleitungen koordiniert werden können. Die Gesamtführung des Einsatzes obliegt nach wie vor der Führungsstelle Frankreich, welche von mittlerweile 30 Helfern der Ortsverbände Emmendingen, Heidelberg, Mannheim, Kehl und Lahr betrieben wird.
Stand: 09. Dezember, 06:00 Uhr

Die aktuelle Lage im Einsatzgebiet:
Der Einsatzschwerpunkt sind die Stadt Arles und die umliegende Region. Im Stadtgebiet Arles ist eine Fläche von ca. 1,5 x 4 km, das entspricht ungefähr 1/3 der bebauten Fläche, überflutet. Hiervon sind 7.000 Einwohner direkt betroffen. Mit jetzigem Stand sind 4.100 Einwohner evakuiert. Aus den umliegenden Regionen wird derzeit Unterstützung bei der Gesamteinsatzleitung der Feuerwehr angefordert.
Eigene Lage:
Zahl der eingesetzten THW-Kräfte: 838 aus den Bundesländern Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und dem Saarland.
Standort der Führungsstelle: Pont de Crau (ca. 1 km östlich von Arles)
Die Führungsstelle wird von der Fachgruppe Führung/ Kommunikation (F/K) aus Emmendingen betrieben. Gestern morgen gegen 07.00 Uhr trafen zur Unterstützung der F/K Emmendingen weitere Helfer aus den Ortsverbänden Emmendingen, Lahr, Mannheim und Heidelberg ein. Die aktuelle Gesamtstärke der "Führungsstelle Frankreich" (FüSt Fr) beträgt derzeit 27 Helfer.
Der 'FüSt Fr' unterstehen alle eingesetzten THW- Einheiten.
Sie koordiniert sämtliche Einsatzabschnitte und kooperiert mit der THW-Leitung in Bonn. Die Führungsstelle ist somit das "Bindeglied" zwischen dem Einsatzgebiet und Deutschland.
Einsatzgeschehen:
- Die begonnenen Arbeiten im Stadtzentrum werden derzeit ausgeweitet. Die Evakuierungsmaßnahmen sind weitestgehend abgeschlossen.
- Die dadurch freiwerdenden Rettungsflächen werden durch THW- Kräfte für Pumparbeiten belegt.
- Die 40 eingesetzten Fachgruppen Wasserschaden/ Pumpen leisten ein Pumparbeit von ca. 20m⊃3;/min je Gruppe.
Stand: 08. Dezember, 10.00 Uhr

Nach zwölfstündiger Fahrt erreichte mit der Emmendingen Fachgruppe Führung/ Kommunikation gestern Abend gegen 17 Uhr die erste THW-Einheit das Krisengebiet rund um die südfranzösische Stadt Arles.
Entgegen bisheriger Meldungen übernehmen die zwölf Helfer aus dem Emmendinger Landkreis nun nicht mehr die Koordination der eingesetzten THW- Gruppen aus Baden-Württemberg. Die Aufgaben der Emmendinger Einheit wurden auf Anordnung der THW- Leitung in Bonn auf die Gesamtkoordination des Auslandseinsatzes aller 838 eingesetzten Helfer ausgeweitet.
Die Führungsstelle Arles wurde direkt nach Ankunft in Arles aufgebaut und war gegen 19.00 Uhr am gestrigen Donnerstag einsatzbereit.
Die seit 22.00 Uhr eintreffenden Einheiten aus den Länderverbänden Hessen-Rheinland-Pfalz-Saarland, Nordrhein-Westfalen, Bayern und Baden-Württemberg werden nun nach und nach den Einsatzstellen zugeführt.
Stand: 06. Dezember, 10.30 Uhr

Der THW- Ortsverband Emmendingen rückt mit zwölf Mann zum Einsatz nach Südfrankreich aus.
Im Auftrag des Bundesinnenministers Otto Schily setzen sich derzeit vier Verbände des Technischen Hilfswerk (THW) in Marsch Richtung Frankreich.
Der Baden-Württembergische Verband mit insgesamt neun Fachgruppen Wasserschaden/ Pumpen wird von der Fachgruppe Führung/ Kommunikation aus dem Ortsverband Emmendingen geführt. Einsatzgebiet ist nach derzeitigem Informationsstand der Großraum Arles.
Treffpunkt des Verbandes aus B-W ist in Kehl, von dort aus startet der Konvoi geschlossen ins Einsatzgebiet.
Stand: 05. Dezember, 01.30 Uhr



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